In vielen Gärten trifft man auf Zypressen. Sie sind immergrün, bieten einen guten Sichtschutz und gelten als besonders pflegeleicht. Ihrer Verbreitung nach zu urteilen, besitzen Zypressen (Cupressus) und die verwandten Scheinzypressen (Chamaecyparis) eine große Beliebtheit.
Sie verbreiten einen Hauch von Urlaub in der Toskana und am Mittelmeer. Dort wächst die Echte Zypresse (Cupressus sempervirens) in der Natur an offenen Lagen, säumen Straßen und sind aus der Ferne kaum zu übersehen.
Circa 24 immergrüne Arten umfasst die Pflanzengattung der Zypressen (Cupressus). Obwohl eine Verwandtschaft besteht, dürfen sie nicht mit den nordamerikanischen Scheinzypressen (Chamaecyparis) und den Lebensbäumen (Thuja) verwechselt werden.
Mediterranes Flair für den Garten
Wer eine Zypresse sieht, wird unweigerlich an die Landschaft Italiens erinnert. Bilder von lieblichen, mediterranen Landschaften stehen vor Augen und der würzige Duft der weichen Nadeln liegt in der Nase. Weniger bekannt ist, dass Zypressengewächse auch in unseren Gärten anspruchslos und langlebig gedeihen.
Ihr Ursprungsgebiet umfasst alle warmen Klimazonen der nördlichen Hemisphäre, liegt also in Amerika, Afrika und Asien. Doch auch im Mittelmeerraum wurden Zypressen schon zu Zeiten des Römischen Reichs gepflanzt.
Das heutige Angebot der Zypressengewächse, die sich für unsere Gärten eignen, ist vielfältig. Es umfasst meist immergrüne, seltener sommergrüne Bäume und Sträucher verschiedenster Größe und Wuchsform. Ihnen ist ihr in der Regel schnelles Wachstum, ihr geringer Anspruch an die Pflege sowie ihre Schnittverträglichkeit gemeinsam.